IQ Rheinland-Pfalz

IQ Rheinland-Pfalz – Fachkräfte für KMU und ethnische Ökonomien: Frauen mit Migrationshintergrund

Das Projekt wird zunächst in der Modellregion Rhein-Hunsrück-Kreis am Standort Simmern in Kooperation mit dem Beirat für Migration und Integration der Verbandsgemeinde Simmern durchgeführt.

Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“

Im Rhein-Hunsrück-Kreis richten Unternehmen ihre Personalstrategien auf die wachsende Vielfalt in der Gesellschaft aus und setzen Maßnahmen der Interkulturellen Öffnung um. Dazu gehört auch die Ansprache von Migrantinnen und Migranten als Fachkräfte für den Arbeitsmarkt. Dies wollen wir in dem Projekt stärker sichtbar machen und den Zugang der Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere von Frauen, in die Unternehmen zu erleichtern – und umgekehrt: den Unternehmen den Zugang zu Menschen mit Migrationshintergrund. Der Beirat für Migration und Integration ist dabei Vermittler. Er verfügt über unternehmerische Kontakte und hat den Zugang zur Zielgruppe. Er fördert bzw. kompensiert berufliche Netzwerke, die bei der Zielgruppe nicht immer vorhanden sind.Zudem sollen in der Region Unternehmen / Existenzgründungen von Menschen mit Migrationsgeschichte – sogenannte ethnische Ökonomien – sichtbarer gemacht werden, da diese zunehmend Arbeitsplätze schaffen und eine ökonomische Bedeutung haben.Das Projekt richtet sich insbesondere an Frauen mit Migrationshintergrund mit Perspektive auf (Wieder-) Einstieg, Neuorientierung oder Existenzgründung. Zunächst werden sie angesprochen und aktiviert. Bedarfsgerecht und prozessorientiert werden dann Informationsveranstaltungen, Workshops und Netzwerktreffen konzipiert und durchgeführt. Frauen mit Migrationshintergrund sollen informiert, gestärkt und in den Arbeitsmarkt integriert werden.„Das Förderprogramm ‚Integration durch Qualifizierung (IQ)‘ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).“

Ansprechpartnerinnen:
Havva Tor
havva.tor@agarp.de