AGARP informiert über die Wahlen der Beiräte für Migration und Integration in Koblenz

Am 27. Oktober 2019 finden zum sechsten Mal die landesweiten Wahlen der kommunalen Beiräte für Migration und Integration statt. Die Beiräte für Migration und Integration sind demokratisch gewählte Interessenvertretungen für Menschen mit Migrationsgeschichte. Ihre ehrenamtlichen Mitglieder setzen sich für das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationalitäten ein und beschäftigen sich als Fachgremium mit Themen rund um Migration und Partizipation.

Im Rahmen der Wahlkampagne 2019 lädt die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP) in Kooperation mit dem Koblenzer Beirat am 21. Juni 2019, um 16:00 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in das Koblenzer Rathaus ein (Historischer Rathaussaal, Willi-Hörter-Platz 1, 56068 Koblenz). Interessierte, die sich als Beiratsmitglied für Migrationsthemen engagieren möchten, können sich hier über die Arbeit der Beiräte informieren. Neben allgemeinen Informationen zu den Beiratswahlen 2019 geht AGARP Referent Florian Elz auch auf die notwendigen Schritte ein, die Interessierte für eine erfolgreiche Kandidatur unternehmen müssen. Um die Organisation zu erleichtern, wird um Anmeldung gebeten (06131-638435 oder agarp@agarp.de). Eine Anmeldung ist auch online möglich.

Die Veranstaltung wird vom Integrationsministerium und dem Innenministerium Rheinland-Pfalz gefördert. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen!

Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP)

AGARP informiert über Beiratswahlen

Am 27. Oktober 2019 finden landesweit zum sechsten Mal die Wahlen der kommunalen Beiräte für Migration und Integration statt. Hierzu lädt die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP) am 8. Juni 2019 um 10.15 Uhr zu einer Regionalkonferenz in die Kreisverwaltung Bitburg ein (Trierer Straße 1, 54634 Bitburg/Eifel). Die Veranstaltung hat grundlegende Informationen über die diesjährigen Beiratswahlen zum Inhalt. Neben der Erläuterung von Funktion und Bedeutung der Beiräte, geht AGARP Referent Florian Elz auch auf die notwendigen Schritte ein, die Interessierte für eine erfolgreiche Kandidatur unternehmen müssen.

Um die Organisation zu erleichtern, wird um eine Anmeldung gebeten (06131-638435 oder agarp@agarp.de). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

AGARP stellt Wahlkampagne vor

Am 27. Oktober 2019 finden in Rheinland-Pfalz die Wahlen der kommunalen Beiräte für Migration und Integration statt. Aus diesem Anlass lud die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration am vergangenen Samstag ins Mainzer Rathaus ein, um die Kampagne für das Wahljahr 2019 vorzustellen.

Erarbeitet wurde das Konzept von der Bonner Kommunikationsagentur MediaCompany, deren Vertreter den rund 50 anwesenden Delegierten und Vorsitzenden der Beiräte die Eckpunkte der Kampagne in einer Präsentation erläuterten. Um Wählerinnen und Wähler sowie potentielle Kandidatinnen und Kandidaten als Zielgruppe zu erreichen, setzt MediaCompany neben klassischen Give Aways, einer Social-Media-Kampagne und einer Informationswebsite, auch auf die Ansprache von Multiplikatoren. Dies können beispielsweise kommunale Verwaltungen, Flüchtlingsinitiativen, Migrantenorganisationen oder auch Sportvereine sein.

Damit Kandidatinnen und Kandidaten optimal auf ihre künftige Aufgabe vorbereitet werden, hat die AGARP mit Herrn Florian Elz eigens einen Referenten eingestellt, welcher als Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Beiratswahlen fungiert. Zudem wird es mehrere regionale Infoveranstaltungen geben, die allen Interessierten offen stehen.

„Aufgrund der Zuwanderung von Geflüchteten und Menschen aus Südosteuropa werden wesentlich mehr Kommunen einen Migrationsbeirat einrichten, als dies noch vor fünf Jahren der Fall war. Gerade für Gemeinden, die mit der Einrichtung eines Beirates Neuland betreten, wird unsere Wahlkampagne eine nützliche Hilfe sein“, stellt AGARP-Vorsitzender Serkan Genc abschließend fest.

Die kommunalen Beiräte für Migration und Integration werden alle fünf Jahre gewählt. Wahlberechtigt sind alle ausländischen Einwohner (einschließlich Staatenlose), Spätaussiedler, Eingebürgerte, Einwohner mit doppelter Staatsangehörigkeit, sowie die Kinder der genannten.

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet: www.agarp.de

Mahnwache für die ermordeten Menschen in Neuseeland

Der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Alzey-Worms lädt zu einer Mahnwache für die ermordeten Menschen in Neuseeland ein:

Donnerstag, 21. März 2019,
18 Uhr, Rossmarkt
55232 Alzey

Es wird gebeten ohne Fahnen oder Plakate politischer Parteien einfach nur in Stille zur Mahnwache zu erscheinen. Wer möchte kann gerne Kerzen oder Blumen mitbringen welche am Rossmarkt niedergelegt werden.

Eine kurze Rede wird vom Vorsitzenden des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Alzey-Worms Herr Kemal Gülcehre gehalten.

Im Anschluss an die Mahnwache sind alle Anwesenden eingeladen im Bali Kino zum internationalen Tag gegen Rassismus sich den Film „Green Book – eine besondere Freundschaft“ anzuschauen.

Der Gedenktag erinnert an das blutige Massaker von Sharpeville am 21. März 1960 in Südafrika. Hier wurde die friedliche Demonstration der schwarzen Bevölkerung blutig durch das damalige Apartheitsregime zerschlagen – damals mit einem der letzten Staat, wo Rassismus gesetzlich legitimiert war.

Der Inhalt des Filmes, der auf die gleiche Problematik in den 1960er Jahren in Amerika anspielt, wollen wir gerne zu diesem Anlass zeigen lassen.

Auch hier wurde zu der damaligen Zeit, die schwarze Bevölkerung offenkundig diskriminiert und von vielen öffentlichen Veranstaltungen und auch z. B. Restaurantbesuchen, Hotelbesuche ausgeschlossen.

Wir würden uns freuen, wenn wir uns gemeinsam den Film anschauen und im Anschluss darüber uns austauschen könnten.

Der Beirat für Migration und Integration möchte somit in Erinnerung rufen, dass die jetzigen Werte keine Selbstverständlichkeit darstellen und jederzeit die Gefahr besteht, dass diese unterlaufen werden können.

Pressemitteilung: Mitgliederversammlung der AGARP tagte in Koblenz

Zur ersten Mitgliederversammlung im neuen Jahr traf sich am vergangenen Samstag, die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP). Vorsitzender Serkan Genc, der ebenfalls Vorsitzender des Koblenzer Beirates ist, konnte die Delegierten und den Beauftragten der Landesregierung für Migration und Integration Herrn Miguel Vicente, im historischen Rathaussaal in Koblenz begrüßen. In seiner Eröffnungsrede lobte Genc die gastgebende Stadt für ihre Weltoffenheit und Toleranz. Mit dem Hinweis auf die bevorstehenden Europa -und Kommunalwahlen betonte er die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung sowie der politischen Teilhabe der zugewanderten Menschen in Rheinland-Pfalz. Auch Bürgermeisterin Ulrike Mohrs zeigte sich erfreut über die Wahl des Tagungsortes, zumal die Stadt in der Beiratsarbeit über eine gewisse Tradition und Vorbildfunktion verfügt. Bereits 1984 wurde in Koblenz ein erster Ausländerbeirat gegründet. Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Migration und Integration, dankte in seinem Grußwort den Ehrenamtlichen für ihr Engagement und hob die große Bedeutung der Beiräte hervor, welche meist die erste Partizipationsmöglichkeit für die zugewanderte Bevölkerung darstellen.

Nach Annahme der Tagesordnung und der Genehmigung der Protokolle berichtete der Vorstand von den vergangenen Tätigkeiten des letzten Vierteljahres. Hier stand insbesondere die Fachtagung und Delegiertenversammlung des Bundeszuwanderung – und Integrationsrates (BZI) vom 17. und 18. November 2018 in Berlin im Mittelpunkt, von deren Ergebnissen neben Herrn Genc auch die stellvertretenden BZI-Vorsitzenden Kemal Gülcehre und Werner Ruprecht berichteten. So habe der BZI zu aktuellen Themen der Migrations- und Integrationspolitik Stellung genommen. Dazu gehörte etwa der Entwurf des Fachkräftesicherungsgesetzes sowie der UN-Migrationspakt. Alarmiert zeigte sich der AGARP-Vorstand über die als „NSU 2.0“ bekanntgewordenen Vorkommnisse bei der Frankfurter Polizei. „Zusammen mit dem BZI fordern wir die Einrichtung einer Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag. Diese soll unter anderem wirksame Maßnahmen gegen institutionellen Rassismus und eine Bestandsaufnahme zu rechtsextremen Strukturen in Deutschland erarbeiten“, erklärte Vorsitzender Genc.

Im Anschluss an den Vorstandsbericht, wurde dem Antrag des Beirates aus Betzdorf (Landkreis Altenkirchen) um Aufnahme in die AGARP stattgegeben. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt bildeten die geplanten Satzungsänderungen, die nach ausgiebiger Diskussion mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen mehrheitlich verabschiedet wurden. Unter dem vorletzten Punkt befasste sich das Plenum mit den diesjährigen Beiratswahlen, die in Rheinland-Pfalz voraussichtlich am 27. Oktober 2019 stattfinden werden. Hierfür wird eine Werbeagentur mit der Erarbeitung einer Wahlkampagne beauftragt. Des weiteren gab der Vorstand bekannt, dass zur Vorbereitung und Information fünf Regionalkonferenzen organisiert werden sollen.

Den letzten Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ nutze der neue AGARP-Geschäftsführer Johannes Knobloch um sich kurz vorzustellen. Herr Knobloch ergänzt seit dem 1. Februar das hauptamtliche AGARP-Team in der Mainzer Geschäftsstelle.

Weitere Informationen zur Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland Pfalz (AGARP) finden Sie im Internet unter: www.agarp.de

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP) vom 07.02.2019